Für alle katholischen Reichsstände am Niederrhein war klar, wo der Feind stand, eigentlich. Denn die größte Bedrohung ging seit Jahren von den Generalstaaten aus, zudem war immer wieder mit Einfällen und Durchzügen der Truppen Mansfelds und Christians von Braunschweig zu rechnen. Um so auffälliger, wenn es unter den katholischen Ständen selbst kriselte und Drohungen ausgesprochen wurden. Dies war aber der Fall im Frühsommer 1625, als Graf Johann Jakob von Bronckhort-Batenburg auf Anh...| dk-blog
Mit dem absehbaren Ende der Kämpfe um Breda suchte auch Ernst von Mansfeld, der mit seinen Truppen in der Endphase dieser Belagerung engagiert gewesen war, ein neues Kriegstheater. Spannungen mit den Generalstaaten und auch dem Prinzen von Oranien beförderten diese Entscheidung; er wandte sich in Richtung Niederrhein1. Die zeitgenössische Publizistik vermerkte sehr genau die Bewegungen der mansfeldischen Kontingente. Mitte Juni waren sie bei Kalkar und Grieth, setzten dann aber bei Emmeric...| dk-blog
Lange war Tilly mit der ihm unterstellten Armee in Hessen geblieben. Mittlerweile jedoch hatte er sich mit dem Gros dieser Truppen in Marsch gesetzt und das Hochstift Paderborn erreicht. Von hier aus meldete er sich bei seinem Kriegsherrn Maximilian von Bayern. Sein Schreiben vom 23. Juni 1625 verbreitete wenig Zuversicht1. Zumindest wurde deutlich, wie sehr … „23. Juni 1625: Das Dilemma des Feldherrn“ weiterlesen| dk-blog