„Egal, welche Partei, Hauptsache, Sie gehen wählen!“, lautete jahrzehntelang die Wahlempfehlung, auf die sich alle einigen konnten. Bei der vergangenen Bundestagswahl war die Wahlbeteiligung erstaunlich hoch: 82,5 der Berechtigten schritten zur Urne. Inzwischen wird der Aufruf zum Wählengehen eingeschränkt, indem man dazu animiert, eine „demokratische Partei“ zu wählen. Was aber, wenn es generell verkehrt ist, seine Stimme abzugeben? Diesen kontraintuitiven Ansatz verfolgte die Ma...