Ende Juli hatte Tilly die Truppen der Katholischen Liga, gedeckt durch ein kaiserliches Mandat, in den Niedersächsischen Reichskreis geführt: wiederum drohte ein offener Krieg zweier stark gerüsteter Parteien1. Doch das war nicht das Ende der diplomatischen Kontakte. Denn am 3. August 1625 sandte Ferdinand II. ein Schreiben an Christian IV. von Dänemark2. Der Kaiser bezog … „3. August 1625: Ein kaiserliches Ultimatum“ weiterlesen| dk-blog
Eigentlich gab es etablierte Postwege, auf denen die Reichsfürsten verläßlich miteinander kommunizuieren konnten. In Ausnahmefällen war es allerdings angesagt, eine Gesandtschaft abzuordnen. Dann mußte es sich aber um einen entsprechend wichtigen oder besonders kritischen Moment handeln. Dies war Ende Mai 1625 auf jeden Fall gegeben. Zumindest sah es der Kurfürst von Köln so, al ser entschied, seinen Oberststallmeister Freiherr von Linden zum Feldherrn der Liga abordnete. Der Auftrag d...| dk-blog