Im Rahmen der Vortragsreihe „Digital Humanities – Aktuelle Forschungsthemen 2025“ gaben Alina Ostrowski (Ruhr-Universität Bochum) und Daniel Berger (Niedersächsische Akademie der Wissenschaften) durch ihren Vortrag “Mittelalterliche Papsturkunden zwischen historischer Forschungstradition und digitaler Neuorientierung – Das Beispiel der Iberia Pontificia” am 24. April 2025 spannende Einblicke in die digitale Erschließung mittelalterlicher Papsturkunden. Anhand der Projekte “Ib...| Digital Humanities Cologne
Large-Language-Models (LLMs) schreiben mittlerweile E-Mails oder Code und fassen Literatur zusammen. Katherine Hayles erklärt in ihrer Vorlesung AI as Writer / Reader / Critic: Implications for the Humanities im Rahmen der Albertus-Magnus Professur, wo die Limitationen von gegenwärtigen LLMs als Ersteller und Kritiker von Texten liegen. Doch können diese Modelle diese in Zukunft überwinden und … LLMs auf den Spuren von Shakespeare: Generierte literarische Texte unter der Lupe weiterlese...| Digital Humanities Cologne
Sandy Rodrigues, Veranstaltungspost| dhc.hypotheses.org
Große Sprachmodelle (LLMs) können für reale Anwendungsdaten optimiert werden – ganz ohne aufwendiges Retraining, durch kreative Anpassungen von Eingaben und Prompts. In zwei spannenden Projekten zeigt Prof. Dr. Roman Klinger, wie man die Leistung dieser Modelle gezielt steigern kann. Das erste Projekt – MOPO (Multi-Objective Prompt Optimization) – hilft dabei, emotionale Texte in verschiedenen Stilrichtungen zu erzeugen. Das zweite Projekt verwandelt unstrukturierte Social-Media-Auss...| Digital Humanities Cologne
Was haben lutherische Predigten aus dem 16. Jahrhundert mit neuronalen Sprachmodellen zu tun? Warum lohnt es sich, scheinbar „alte“ Texte in mühevoller Kleinarbeit zu transkribieren und linguistisch zu analysieren? Und wie lassen sich historische Bibelzitate automatisch erkennen – auf Litauisch, Latein und Frühneuhochdeutsch? Der Vortrag von Dr. Loïc Boizou im Rahmen des Digital Humanities Kolloquiums an der Universität zu Köln am 8. Mai 2025 zeigte eindrucksvoll, wie historische S...| Digital Humanities Cologne
Der erste Vortrag der diesjährigen Vortragsreihe zu aktuellen Forschungsprojekten in den Digital Humanities an der Universität zu Köln widmete sich dem allgegenwärtigen Thema der Large Language Models (LLMs). Im Fokus stand ihre Anwendung im Kontext digitaler Editionen am Beispiel der Schriften der Schule von Salamanca, einer frühneuzeitlichen Gruppe vorwiegend spanischer und portugiesischer Theologen und Juristen. Das gleichnamige Forschungsprojekt befasst sich seit 2015 mit der Erhaltu...| Digital Humanities Cologne
Was macht eine mittelalterliche Wehrkirche aus? Was unterscheidet sie von einer normalen Dorfkirche oder einer Burg? Und wie genau passt Dracula ins Bild? In seiner Präsentation “GIS vs. Nationalism: A Spatial Study of Medieval Fortified Churches” griff unser Gastdozent Liam Downs-Tepper einige interessante Aspekte über die geographischen sowie politischen Gegebenheiten rumänischer Wehrkirchen in der Zeit des 11. bis 15. Jahrhunderts auf. Nicht nur architektonische und geographische Fa...| Digital Humanities Cologne
Antike Münzen sind nicht nur historische Artefakte, sondern auch komplexe Informationsspeicher – von der Darstellung mythologischer Figuren bis zu den Details ihrer Prägung. Die Erforschung dieser Münzen ist eine komplexe Aufgabe, die mit jahrzehntelanger Expertise und hohem Arbeitsaufwand einhergeht, jedoch unter Verwendung von Methoden mit Künstlicher Intelligenz effizienter gestaltet werden kann. Anhand des Projekts ClaReNet (“Classifications and Representations for Networks”) ga...| Digital Humanities Cologne
Am 29. Januar 2025 fand im Rahmen des Digital Cultural Heritage Colloquium der Universität zu Köln eine Präsentation von Dr. Arianna Ciula, Direktorin des King’s Digital Lab (KDL), unter dem Titel „Projects lifecycles and monitoring methods: examples from King’s Digital Lab work in digital cultural heritage“ statt. Der Vortrag konzentrierte sich auf die Arbeitsprozesse und Methoden zum Management der Projektlebenszyklen und Kontrolle am KDL. Zusätzlich wurden die Forschungsschwerp...| Digital Humanities Cologne
Viele Aktivitäten der menschlichen Kultur hinterlassen keine Spuren, andere landen in Archiven in Form von Daten. Diese Archivdaten durchlaufen zwangsweise Selektion und Strukturierung, was beeinflusst, welche Informationen wir über die Vergangenheit erhalten und wie wir sie wahrnehmen. Dieser Prozess wiederholt sich heutzutage, während Archive digitalisiert werden. Dabei kann ein Teil der Daten verloren gehen. Gleichzeitig ermöglicht die Restrukturierung und Neusystematisierung, neue Erk...| Digital Humanities Cologne
Die sagenumwobenen Düwelsteene, ein beeindruckendes Megalithgrab in Westfalen, fasziniert nicht nur durch seine Historie und Legenden, sondern auch durch seinen innovativen Auftritt in der digitalen Welt. Louise Tharandt, digitale Archäologin an der Humboldt-Universität zu Berlin, hat mit einem innovativen Forschungsprojekt die Düwelsteene in einer interaktiven 3D-Scholarly Edition für ein breites Publikum zugänglich gemacht. Mithilfe der Plattform „Pure3D“, die auf die Visualisieru...| Digital Humanities Cologne
Spätestens seit dem Release von Chat-GPT im Jahr 2022 ist die Nutzung von sogenannten künstlichen Intelligenzen für viele alltäglich geworden. Dabei beschränkt sich der Zugriff nicht mehr nur noch auf textbasierte Kommunikation – Mittlerweile können durch Prompt-Eingabe auch künstlich generierte Bilder und Videos erschaffen werden. Doch was passiert, wenn diese Technologie zum Fälschen von Kulturerbe-Objekten genutzt wird? Wie können wir Vertrauen und Gewissheit der Wahrhaftigkeit ...| Digital Humanities Cologne
Im Zeitalter der Digitalisierung stehen wir vor der Herausforderung, das kulturelle Erbe in all seinen Facetten zu bewahren und zugänglich zu machen. Enes Türkoglu, aufstrebender Digital Humanist und Forscher an der Universität zu Köln, beleuchtete in seinem Vortrag die komplexe Aufgabe der digitalen Erfassung visueller und kultureller Erfahrungen. Als Beispiel nannte er das Perspektivtheater, das durch seine besondere Anordnung eine Tiefenwahrnehmung erzeugt. Auch hier stellte er die Fra...| Digital Humanities Cologne
Das Shahnameh ist das Lebenswerk des persischen Dichters Firdausi und auch heute noch zentral für die iranische Identität. Um neue, explorative und nonlineare Arten der Befassung mit diesem gewaltigen Werk zu ermöglichen, hat die Bibliotheks- und Informationswissenschaftlerin Dr. Massoomeh Niknia eine auf CIDOC CRM basierte Datenbank der Ereignisse der Shahnameh erstellt. In einem Kolloquiumsvortrag an der Universität zu Köln stellt sie dieses Projekt sowie eine Anwendung zur Visualisier...| Digital Humanities Cologne
„Unveiling Early Modern Amsterdam’s Art Scene: A Digital Exploration” lautete der Vortrag von Dr. Weixuan Li, die im Rahmen des Kolloquiums zu aktuellen Forschungsprojekten der Digital Humanities einen Einblick in ihre Forschung zur Kunstszene des 17. Jahrhunderts in Amsterdam geboten hat. Dabei standen weniger die bewundernswerten Kunstwerke der Amsterdamer Künstler im Mittelpunkt, sondern vielmehr die räumlichen, sowie persönlichen Beziehungen und Netzwerke zwischen diesen Kunstsch...| Digital Humanities Cologne
Dr. Mirella De Sisto von der Universität Tilburg hielt einen aufschlussreichen Vortrag zum Thema “Sign Languages and Machine Translation: Challenges and Opportunities” (z. Dt."Gebärdensprachen und maschinelle Übersetzung: Herausforderungen und Chancen").| Digital Humanities Cologne
Mit diesem provokanten Titel forderte die Vortragende Zoe Schubert das Publikum gezielt heraus, sich mit der technologischen Darstellung und Referenzierbarkeit von Digitalisaten auseinanderzusetzen. Anhand ihres “Pop-Up 3D”-Projektes zeigte sie beispielhaft, wie eine moderne und gezielte Umsetzung eines Digitalisierungsprojektes aussieht, und wie man die Zugänglichkeit der Digitalisate sicherstellt. ME – Wer oder was? Die Staatsbibliothek in … CITE ME IF YOU CAN weiterlesen →| Digital Humanities Cologne